Der schwindende Herzschlag lokaler Gemeinschaften: Entdecken Sie Singapurs Mama Shops
Besuchen Sie die Mama-Läden, bevor sie ganz verschwinden!
Die meisten Singapurer, die in den 1990er Jahren oder früher geboren wurden, erinnern sich wahrscheinlich gerne an Besuche in Mama-Shops. Da Singapur seine Skyline und sein Stadtbild ständig weiterentwickelt, müssen zwangsläufig einige Dinge weichen. Unter anderem sind diese Mama-Shops, die früher in vielen Wohngebieten ein alltäglicher Anblick waren, heute sehr selten – tatsächlich wissen die Singapurer der Generation Z und der Generation Alpha vielleicht nicht einmal, was Mama-Shops sind.
Wenn Sie Singapur besuchen und einen Einblick in den Lebensstil der Singapurer in den 1960er bis 1990er Jahren erhalten möchten, sollten Sie unbedingt in einem dieser Mama-Shops vorbeischauen! Und nebenbei unterstützen Sie so auch kleine, lokale Unternehmen in Singapur.

Was sind Mama Shops?
Mama Shops sind kleine Lebensmittelläden, die oft versteckt in Wohngebieten liegen. Es handelt sich typischerweise um kleine Familienbetriebe, die auf den Void Decks der HDB-Wohnungen (den Sozialwohnungen in Singapur) betrieben werden. Für diejenigen, die sie nicht kennen: Void Decks bezeichnen das Erdgeschoss der HDB-Wohnblöcke – sie sind offen, damit sich die Bewohner dort treffen und aufhalten können.
Mama-Läden sind für ihr vielseitiges Sortiment bekannt, das von Alltagsgegenständen wie Toilettenartikeln und Gewürzen bis hin zu Kochzutaten reicht. Außerdem gibt es Zeitschriften, Zeitungen und viele lokale Snacks. Auch Spielzeug gehört zum Sortiment, was uns als Kinder so begeistert hat.

Mama-Läden sind vor allem für ihre günstigen Preise bekannt. Doch sie waren nicht nur ein Ort, um Dinge des täglichen Bedarfs zu erschwinglichen Preisen zu kaufen, sondern trugen auch wesentlich zum Gemeinschaftsgefühl in den Vierteln bei. Da die Mama-Läden hauptsächlich von Anwohnern besucht werden, trifft man bei einem Besuch oft auf bekannte Gesichter – und die Ladenbesitzer kennen wahrscheinlich jeden in der Nachbarschaft.
Gibt es in Singapur noch Mama Shops?
Ab Ende der 1990er Jahre verloren Mama Shops in Singapur allmählich an Bedeutung. Dies könnte auf den Aufstieg von Convenience Stores wie Cheers oder 7-Eleven zurückzuführen sein. Mit dem Aufstieg dieser Convenience Stores assoziieren manche der jüngeren Generation Mama Shops nun auch mit „schmutziger“ und „unordentlicher“ als Convenience Stores oder Supermärkte – was nicht unbedingt stimmt.
Hinzu kommt, dass die Leerdecks der neuen HDB-Wohnungen deutlich kleiner waren als zuvor. Tatsächlich verfügen einige neuere Wohnungen gar nicht über ein Leerdeck – die Erdgeschosse wurden für Kindertagesstätten, Parkplätze oder einen gemeinsamen Veranstaltungsraum genutzt.
Aber es ist noch nicht alles verloren!SindEs gibt immer noch Mama-Läden in Singapur. Auch wenn sie nicht mehr so verbreitet sind wie früher, findet man diese kleinen Läden immer noch überall in Singapur – vor allem in den älteren Vierteln und Wohngebieten.

Wo finde ich Mama-Läden in Singapur?
Wenn Sie einige dieser älteren Viertel erkunden möchten, sollten Sie die Viertel MacPherson, Hougang, Toa Payoh, Potong Pasir, Queenstown, Bukit Batok und Marine Parade besuchen. Natürlich gibt es Mama-Läden nicht nur hier, sondern auch in anderen Vierteln Singapurs, wenn auch seltener. Alternativ können Sie auch Little India und Serangoon besuchen, wo es noch immer zahlreiche Mama-Läden gibt.
Abgesehen davon, dass Sie einfach in einem Mama-Shop vorbeischauen, ist es auch eine tolle Möglichkeit, einen kleinen Einblick in das Leben in Singapur zu bekommen, wenn Sie die Haupttouristenattraktionen verlassen und in die Wohngebiete gehen.
Was kann man in Mama-Läden kaufen?
Mama-Läden bieten eine Vielzahl von Produkten an, aber besonders empfehlenswert sind die lokalen Snacks. Hol dir klassische Süßigkeiten wie Hacks-Bonbons, eine klassische Bangle-Schokolade oder sogar ein Eis am Stiel!
Es ist auch ein toller Ort, um Spielzeug zu kaufen, wenn Sie kleine Kinder zu Hause haben. Erwarten Sie keine hervorragende Qualität dieser Spielzeuge – aber sie können auf jeden Fall unterhaltsam sein.
Bonus: Speakeasy-Bar in Singapur mit Mama-Shop-Konzept
Wenn Sie nicht unbedingt einen Mama-Laden besuchen möchten, sondern nur sehen möchten, wie es dort aussieht, können Sie zu**Mama Diam**(das ist die Hokkien-Aussprache für Mama Shop) stattdessen!

Mama Diam ist eine Flüsterkneipe mit einer „Ladenfront“ wie ein traditioneller Mama Shop und stellt das Aussehen eines alten Void Decks in Singapur nach, komplett mit altmodischen blauen Schachtischen, die man oft in Void Decks älterer HDB-Siedlungen findet.
Neben dem Retro-Setup erhalten die Gäste auch einen „Bubble Balloon“ und „Country Erasers“ – beliebte Spiele aus der Region. Außerdem können Sie sich ein Eis am Stiel gönnen, ein Lieblingsgetränk aus der Kindheit in der sengenden Hitze Singapurs.
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